Silbermünze - Chinese Unicorn

 
Nach der erfolgreichen Einführung der Silber Panda Münzen entschloss sich die People´s Bank of China zur Ausgabe einer weiteren Silberanlagemünze die Primär den Sammlermarkt ansprechen sollte.

Als Motiv wurde das Einhorn gewählt, welches tief in der chinesischen Mythologie verankert ist und dort  als "Ki-Lin" bekannt ist. Im Fachhandel wird die Münzserie unter der Bezeichnung "Chinese Unicorn" bzw. "Silver Unicorn" geführt.

Analog zu den gängigen Anlagemünzen trägt auch die Silber Unicorn Serie einen Nennwert, der in Abhängigkeit vom Feingewicht zwischen 5 und 150 Yuan variiert. Entsprechend stellen die Münzen ein offizielles Zahlungsmittel in China dar, wobei sowohl der Materialwert als auch der Sammlerpreis das aufgeprägte Nominal weit übersteigen.

Die Silbermünzen zeichnen sich während der gesamten Prägedauer durch ein jährlich wechselndes Einhorn-Motiv aus, wobei einerseits die Aufschrift "Unicorn" und die andererseits das jeweilige Prägejahr vermerkt ist.  Die Proofunzen unterscheiden sich in den Prägejahren 1994 und 1997 zudem durch ein (P)-Mintmark von der Stempelglanzausgabe. Eine Angabe zum Feingehalt der Münzen (hier 99,9%) ist bei allen Stückelungen nicht hinterlegt. Der gekerbte Münzrand wurde ohne Inschrift geprägt. 

Ausgabejahr Feingewicht Nennwert Auflage
1994 1 Unze 10 Yuan 50.000
1994 Proof 1 Unze 10 Yuan 10.000
1994 5 Unzen 50 Yuan 1.500
1994 12 Unzen 100 Yuan 2.000
1994 20 Unzen 150 Yuan 500
1995 Proof 1 Unze 10 Yuan 8.000
1995 5 Unzen 50 Yuan 1.500
1995 12 Unzen 100 Yuan 1.500
1995 20 Unzen 150 Yuan 500
1996 20 Gramm 5 Yuan unbekannt
1996 Proof 1 Unze 10 Yuan 8.000
1996 5 Unzen 50 Yuan 999
1996 20 Unzen 150 Yuan 500
1997 20 Gramm 5 Yuan unbekannt
1997 1 Unze 10 Yuan unbekannt
1997 Proof 1 Unze 10 Yuan 8.000

Neben der Silberausgabe wurde die Unicorn Serie auch in Gold (1994 bis 1997), Platin (1995 bis 1997) und Bi-Metall (1994 u. 1994) geprägt. Die Münzen wurden zum Schutz gekapselt in einer Weichplastikfolie ausgeliefert, welche aufgrund des bestehenden Sammlermarkts nicht entfernt werden sollte.

Aufgrund der spürbar steigenden Nachfrage werden die "Einhörner" inzwischen vermehrt nach China exportiert, so dass sich das Angebot in den nächsten Jahren spürbar verknappen sollte und mit steigenden Aufpreisen zu rechnen ist. Allerdings sind die Unzen, in Relation zur Auflage, noch relativ preiswert erhältlich und verfügen daher über ein gutes Entwicklungspotenzial.