Goldmünze - Wiener Philharmoniker

Wiener Philharmoniker - 1 Unze Gold

Der Wiener Philharmoniker stellt die auflagenstärkste Goldmünze in Europa und mehrfach die meistverkaufte Goldanlagemünze der Wert dar.  Mit einer Feinheit von 24 Karat profitiert die Münze Österreich zudem vom Anlegertrend zur höheren Reinheit.

Die umgangssprachlich als „Philharmoniker“ bezeichnete Bullionmünze wurde nachdem berühmten Orchester benannt. In Japan trägt die beliebte Anlagemünze den Namen „Harmony“, während die Amerikaner die Bezeichnung „Austrian Philharmonic“ verwenden.

Der Nennwert wurde von 1989 bis 2001 in Schilling und seit 2002 in Euro angegeben. Keine andere Anlagemünze verfügt über einen vergleichbar hohen Nominalwert in Euro, wie die Goldmünze aus Österreich. Der Metallwert übersteigt die aufgeprägte Valuta jedoch deutlich, so dass der Wiener Philharmoniker zum Goldpreis zzgl. Prägeaufschlag gehandelt wird.

Das gleich bleibende Motiv zeigt auf der Vorderseite ausgewählte Instrumente des weltberühmten Orchesters und trägt die Aufschrift „Wiener Philharmoniker“. Die Rückseite zeigt die Orgel im goldenen Saal des Wiener Musikvereins. Der Schriftzug „Republik Österreich“ ist oberhalb und die Inschrift „1 Unze Gold 999.9 2008 100 Euro“ ist unterhalb des Instruments vermerkt. Das Münzbild wurde von Thomas Pesendorfer entworfen, wobei das Goldstück über einen gekerbten Rand verfügt. Zudem wird der „Philharmoniker“ durch die Münze Österreich mittels Galvanik auf das exakte Gewicht eingestellt.

Die Prägung der Österreicher Goldmünze erfolgt seit dem 10. Oktober 1989 in den Feingewichten einer Unze sowie einer viertel Unze. Die Stückelung zu einer zehntel Unze (seit dem 12. September 1991), einer halben Unze (seit dem 05. Oktober 1994) sowie einer 1/25 Unze Gold (ab dem 16. Januar 2014) ergänzen das Ausgabeprogramm der traditionellen Prägestätte. Seit 2008 erfolgt die Ausgabe zudem in Silber. Platin oder Palladium Prägungen existieren bis dato nicht.

In der Regel werden die Goldmünzen mit höherer Feinheit mit einem kleinen Aufschlag gegenüber vergleichbaren Münzen gehandelt. Zum Schutz der 24 Karat Prägungen sollte die Aufbewahrung in Kapseln erfolgen.

Die Unze des Prägejahrs 2001 stellt ein gesuchtes Sammlerobjekt dar, da die meisten Stücke eingeschmolzen wurden. Ursache ist die Euro Umstellung, durch die seit dem 01. Januar 2002 keine Münzen mit Schilling Nominal verkauft werden dürfen. Sammlerausgaben in Proof Qualität wurden lediglich zum Jubiläum der Goldmünze in 2014 ausgegeben (1 Unze und 1/4 Unze, 5.000 Sets der 25 Jahre Edition).

Bei Banken und im Fachhandel ist die Goldmünze weitgehend erhältlich und stellt eine vergleichbar günstige Möglichkeit des Goldkaufs dar. Die Schillingausgabe wird gegenüber der Europrägung teils mit kleinem Abschlag gehandelt. Der Gold Philharmoniker ist in allen EU-Staaten mehrwertsteuerbefreit und zählt seit Jahren zu den umsatzstärksten Anlagemünzen weltweit. 

Nominal Feingewicht Feinheit Gewicht Abmaße
100 Euro / 2.000 ÖS 1 Unze 999,9 ‰ 31,10 g 37,00 x 2,00 mm
50 Euro / 1.000 ÖS 1/2 Unze 999,9 ‰ 15,55 g 28,00 x 1,60 mm
25 Euro / 500 ÖS 1/4 Unze 999,9 ‰ 7,78 g 22,00 x 1,20 mm
10 Euro / 200 ÖS 1/10 Unze 999,9 ‰ 3,12 g 16,00 x 1,20 mm
4 Euro 1/25 Unze 999,9 1,24 g Ø 13,00 mm